Cameron Highlands
Fahrt von KL in die Höhenlagen der Cameron Highlands mit Teefarmen und feucht-gemäßgtem Klima. Mit dem Bus ging es vom sehr gut organisierten zentralen Busbahnhof in den 5 Stunden entfernt liegenden Hauptort der Camerons Tanah Rata. Zuerst über sehr gut ausgabaute Autobahnen, dann aber über kurvige, enge Strassen auf 1500m Höhe. Das Wetter hier ist relativ kühl, heißt, man braucht ein Jäckchen am Abend. Der Ort Tanah Rata ist ein auf den Wochenendtourismus der Einwohner von KL zugeschnittenes Städtchen mit Hotelburgen und Riesenparkplätzen. Unter der Woche, als wir dort waren, war es erträglich voll. Das Wochenende möchten wir dort tatsächlich nicht erleben. Neben Tee- sind auch Erdbeerfarmen das Aushängeschild des Ortes, haben uns aber wegen der weniger exotischen Ausstrahlungskraft von Erdbeeren eher weniger interessiert. 2 Nächte und somit einen ganzen Tag hatten wir für die Erkundung des Gebiets eingeplant. Reicht auch.
An diesem Tag wnderten wir von Tanah Rata auf einen Hügel durch den doch sehr wilden Dscgungel der Highlands und dann weiter zur Cameron Highlands Teeplantage. Der erste Teil des Weges auf den Hügel war ein zwar steiler aber gut erkennbarer Pfad mit kurzen Kletterabschnitten, der zweite ein weniger witziger, kaum erkennbarer, fast zugewachsener Dschungelpfad Richtung Teeplantage. Trotz permanentem Berühren der Dschungelpflanzen haben uns keine hier weit verbreiteten Blutegel erwischt. Nach 4 stündigem Ironman Dschungeltrekking bis zur Teeplantage haben wir uns ab diesem Zeitpunkt nur noch motorisiert fortbewegt. Witzig, daß wir im Nachhinein erst von einer bestätigten Tigersichtung in diesem Bereich der Camerons erfahren.Die Sorgen bezüglich Blutegeln wären dann wohl eher sekundär gewesen. Trotzdem eine spannende Wanderung mit tollen Einblicken in den Gebirgsdschungel und den Teeanbau.
Impressionen unserer Wandertour durch die Cameron Highlands.
Kuala Lumpur
Über Doha sind wir nach Kuala Lumpur geflogen. Die Ankunft in Malaysia war etwas chaotisch und der Flughafen überfüllt. Grund dafür war die ASEAN Konferenz zum gleichen Zeitpunkt zu der, neben anderen asiatischen Staatschefs, auch der gelbhaarige Herr aus den USA erwartet wurde. Dies war auch der Grund für Sperrungen und Umleitungen im Innenstadtbereich von KL. Hat uns aber weniger beeinträchtigt.
KL selbst, wie auch der Rest des Landes, ist eine tolle Mischung aus verschiedenen Völkern und Religionen, die hier unbeeinträchtigt nebeneinander existieren. Sehr schön zu sehen. Die Küche ist daher ein Gemisch aus verschiedenen Einflüssen und deshalb ungeheuer vielfältig. Das Erscheinungsbild der Stadt ist sehr divers. Moderne Hochhäuser, z.T. die höchsten der Welt, wechseln sich mit Altstadtvierteln und Klöstern, Moscheen und Schreinen ab. Dazwischen Garküchen mit unterschiedlichen Köstlichkeiten.
Tagesausflug zu den Batu Caves bei Kuala Lumpur. In den Höhlen befinden sich mehrere Schreine die es über steile Treppen zu erkunden gilt. Die Höhlen sind eine der heiligsten Orte für Hindus außerhalb Indiens. Belagert werden diese von einer Unmenge Affen. Also insbesondere beim Genuß von jeglicher Nahrung ist Vorsicht geboten. Das Eis in einem der Fotos unten hat der Affe zuvor von einem Touristen erbeutet.
Die Petronas Towers bei Nacht von unserer Strasse aus gesehen. Dort war unser Hotel. Dieses Viertel ist wohl das aktuelle In-Viertel von KL, von der Anzahl der Influencer Foto Sessions zu urteilen. Das Viertel ist Chow Kit, die Strasse Jalan Doraisamy und das Hotel Stripes Kuala Lumpur, von Marriot. Absolut empfehlenswert. Nettes Gegend mit kleinen Geschäften und Cafes.